Fortbildungsreihe: Gestalt und Atem

inhalte im Überblick

Ziel und Inhalte der Seminarreihe

Die übergeordnete, gemeinsame Zielsetzung besteht aus folgenden Punkten:

1. Schrittweise Erweiterung der persönlichen Kontaktfähigkeit als Grundlage für den Ausbau des eigenen Methoden-Repertoires

2. Kennenlernen des Gestalttherapeutischen Ansatzes als ein besonders geeignetes Verfahren zur ganzheitlichen Veränderung und Bewältigung, v.a. bei Trauma-Symptomatik

3. Vertieftes Verständnis des therapeutischen Arbeitens nicht als Einzelprozess innerhalb der Gruppe, sondern mit Hilfe und als lebendiger Teil des „Organismus Gruppe“

4. Training einer gemeinsamen Grundhaltung sowie erfahrungsgeleitetes Einüben neuer Kompetenzen im selbstverantwortlichen Leiten von prozessoffenen Gruppen

Unsere Aufmerksamkeit gilt insbesonders der systematischen Förderung des persönlichen Potentials, aber auch der Beachtung der eigenen Grenzen während des Arbeitens als Therapeut:in. Die Teilnehmer:innen werden befähigt, die typischen Verlaufsstadien einer Gruppe zu erkennen und in ihrer grundsätzlichen Dynamik kompetent zu steuern – und zwar ohne ein starres Verfolgen von im Voraus festgelegten Veränderungszielen.

Die einzelnen vier Weiterbildungseinheiten beinhalten:

1. Kleinere Theorie-Inputs zu speziellen inhaltlichen Themen

2. Praktische Selbsterfahrung in körperbezogenen Angeboten (Meditation, Entspannung, Kreisförmige Tiefenatmung, Freier Tanz etc.)

3. „In-Szene-Setzen“ von spontan entstandenen, therapeutischen Anliegen in der Gruppe, Möglichkeit zur Live-Supervision

4. Ein offener, wertschätzender Reflexionsraum für die Integration des Erfahrenen in den eigenen beruflichen Kontext